Bilder und ihre Geschichten
In der Woche nach dem Storelights-Cup wollen wir traditionell auf das Turnier zurückblicken. Dafür haben wir wieder ein paar Bilder und Anekdoten für euch parat. Viel Spaß beim Eintauchen!
Dass Emotionen – oder emotions, wie der englische Trainer unserer finnischen Gäste Kristian sagen würde – gehören zum Fußball wie die Butter auf's Brot. Erst recht, wenn es um Titel wie beim Storelights-Cup geht. Das zeigt nicht nur unser Foto, sondern dürfte auch die ein oder andere heisere Stimme der Trainer nach dem Turnier beweisen. Der Fairness tut das aber keinen Abbruch und spätestens mit dem Abpfiff der letzten Partie sind auch kleine Ärgernisse vergessen. Das zeigt auch eine schöne Tradition beim Storelights-Cup, wenn Spieler der Teilnehmerteams sich nach der Pokalübergabe das Mikro schnappen. Dann wird dem Sieger gratuliert, sich beim Ausrichter bedankt und allen Gästen eine sichere Heimfahrt gewünscht.
Für Beständigkeit standen beim Storelights-Cup standen in diesem Jahr RB Leipzig und der FC Utrecht. Die Sachsen sicherten sich den Titel nun schon zum dritten Mal. Dafür wurden sie beim Blick in den riesigen Wanderpokal mit einer Überraschung belohnt. Zahlreiche Gummibärchen fanden sich darin. Die Niederländer wiederum setzten die Tradition fort, dass internationale Teams bei ihrem Debüt nie schlechter als Platz 9 abschnitten. Und auch sonst scheint es unseren Gästen gefallen zu haben: „Die Spieler hatten eine großartige Zeit in den Gastfamilien und haben während des Turniers viel gelernt“, sagte Utrecht-Trainer Rik van der Horst nach dem Turnier.
Für Aufsehen sorgten mit ihren Leistungen unter anderem Arel Bastürk von Schalke 04 als bester Spieler und Tom Blumentrath von Preußen Münster als bester Torschütze. Zudem fielen die beiden mit ihrem kunterbunten Schuhwerk auf. Ob ihre Treter sie allerdings zu ihren Leistungen beflügelten ist eine Frage, die wohl jeder für sich selbst beantworten muss. Mit dezenteren Schuhen Enes Demir wiederum dafür, dass Schalke 04 die Vorrunde ohne Punktverlust und vor allem ohne Gegentor überstand – erst der Mannschaft der finnischen Fußballschule FDS Suomi gelang bei ihrem 1:0 gegen die Knappen ein Tor gegen den sicheren Schlussmann. Er war aber nicht der Einzige, der im Tor überzeugte. Auch Leipzigs Rückhalt wusste sich in Szene zu setzen. Immer wieder tauchte er nahe der Mittellinie auf, um in bester Manuel-Neuer-Manier dort Bälle zu klären oder Spielzüge einzuleiten.
Auch bei anderen Mannschaften stand der Torwart manchmal sehr weit vor dem eigenen Tor. Statt um modernes Torwartspiel ging es dabei allerdings um eine letzte Hoffnung. Wenn in den letzten Minuten einer Partie eine Mannschaft zurücklag, wechselten die Trainer manchmal einen Feldspieler als Torhüter ein. Mit einem Leibchen anstatt eines Torwarttrikots schalteten sich die Aushilfs-Schlussmänner ähnlich wie beim Handball in das Offensiv-Spiel mit ein, um doch noch ein Tor zu erzielen.
Auch hinter den Kulissen war wieder einiges los. Aus dem Regieraum in einer der Garagen am Spielfeldrand kümmerten sich die Ehrenamtlichen um die Musik, Moderation, Betreuung der Mannschaften, Fotos und Videos sowie Beiträge in den sozialen Medien oder den Spielplan. Im Eingangsbereich der Halle kümmerten sich unsere Helfer um die Verpflegung der Zuschauer, hinter der Halle in der Kantine um die Versorgung der Spielerinnen und Spieler. Und auf der Tribüne saßen immer einsatzbereit Männer und Frauen des Deutschen Roten Kreuzes, falls sich ein Spieler mal verletzten sollte. Ohne sie alle wäre das Turnier schlicht unmöglich. Dass das auch von unseren Zuschauerinnen und Zuschauern honoriert wird, zeigen Zahlen: Die Liveticker wurden über 1200 Mal angeklickt. Mehr als 2700 Menschen habe sich die Beiträge des Turniers auf Instagram angesehen. Über 2300 Mal wurde unser Facebook-Profil aufgerufen.
